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In der Nacht klopft es an verschiedenen Türen. Ob die anderen heute mehr Glück haben mit der Sicht auf dem Adams Peak? Ich werde den Tag heute ruhig angehen, denn meine Knie merke ich schon. In meinen Gedanken schwebt mir, vor am nächsten Tag noch einmal den Adams Peak zu besteigen um auf der anderen Seite in Richtung Ratnapura abzusteigen und das Ganze mit dem gesamten Gepäck. Ob das gut geht? Ich werde mich vorerst kundig machen. Als ich aus meinem Hotel trete, sehe ich eine große Regsamkeit. Es werden überall Vorbereitungen getroffen für die in der nächsten Woche beginnende Pilgersaison, die am Vollmond im Dezember jeden Jahres beginnt und mit dem letzten Vollmond im Mai endet.
Die Stufen werden ausgebessert, Unterkünfte und Sanitäranlagen werden errichtet. Auch die Lichtanlagen werden repariert. Heute wandere ich oberhalb des Tales auf der rechten Seite entlang, treffe auf viele Holzsammler. In den Dörfern wird zum kochen meistens Holz verwendet.
Viele fragen mich nach Geld. Die Kinder meistens nach Kugelschreibern. Wobei die Kugelschreiber in Sri Lanka preiswert sind. Ist vermutlich ein Sammelobjekt oder noch aus der Zeit, als es nicht genügend Stifte gab. Sie lassen sich alle sehr gerne fotografieren, natürlich meist mit der Erwartung dabei etwas Geld zu bekommen.- Bekommen sie natürlich auch von mir. Vereinzelt trifft man auch auf sehr dreiste Bettler, die mit 50 Rupien nicht zufrieden sind.
Oberhalb des Tales habe ich eine schöne Aussicht auf den Castlereag und Maussakelle –Stausee. Die Spitze des Adams Peak ist auch heute von Wolken umgeben. Auf meinen Rückweg werde ich noch von einer tamilischen Familie zum Tee eingeladen. Das einzige Mobiliar im Raum ist ein Plastikstuhl mit einer kaputten Lehne, der mir angeboten wird. Alle Einheimischen bestätigen mir, das man den Weg von Adams Peak nach Ratnapura gut gehen kann, er wäre etwa 16 km lang. Anhand meiner Karte weis ich, dass es bei weitem weiter ist. Ich hoffe, dass ich im Ort Palabaddale, auf der anderen Seite des Berges eine Fahrgelegenheit nach Ratnapura habe. Im Hotel packe ich mein Reisegepäck zusammen. Ich will mich morgen nicht so zeitig wecken lassen, das wichtigste ist, dass meine Kraft für mein Vorhaben ausreicht.
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